Rushdie attestiert Sex-Angst bei islamistischen Terroristen
--- Salman Rushdie lebt weiter gef�hrlich und d�rfte wohl wieder auf der Abschussliste von Islamisten landen, wenn man nach seinen j�ngsten �u�erungen gegen�ber dem Stern geht:
Salman Rushdie sieht eine der Ursachen f�r islamistischen Terror in der sexuellen Angst der M�nner vor Frauen und in verletzter M�nnerehre. In einem Interview mit dem Hamburger Magazin stern sagte der 58 Jahre alte Autor, er glaube, dass dieser Punkt im Westen bisher vernachl�ssigt worden sei, "weil es die moralische Achse von Ehre und Scham dort nicht gibt". Im Orient sei nach Rushdies Einsch�tzung das abendl�ndisch-christliche Weltbild, das sich zwischen den Begriffen Schuld und Erl�sung bewege, "v�llig unwichtig". Daf�r gebe es "das gro�e Gewicht der 'Ehre'". Es werde untersch�tzt, wie vielen Islamisten es darum gehe, verletzte Ehre wieder herzustellen. Die gro�e Bedeutung der Ehre habe auch "sehr viel mit sexueller Angst vor Frauen zu tun", die sich auch auf westliche Gesellschaften erstrecke, weil diese, so Rushdie zum stern, "ihre Frauen nicht verschleiern" und "diese potentielle Gefahr nicht entsch�rfen".Danke f�r den Aufkl�rungsunterricht.
Und sonst: Ebenfalls laut Stern war das Treiben der BND-Agenten in Bagdad harmloser als zun�chst vermeldet. Das Kind liegt trotzdem l�ngst im Brunnen, auch wenn es mit dem geplanten Untersuchungsausschuss schon wieder schlecht ausieht.
In den USA ger�t Bush wegen der Echelon-NSA-Lauschaff�re inzwischen auch von konservativer Seite aus unter Druck. Die Demokraten haben sich in dieser Geschichte aber genausowenig nicht mit Ruhm bekleckert, auch wenn Al Gore jetzt laute Kritik �bte. US-B�rgerrechtsbewegungen haben zudem Klage gegen die NSA erhoben.
Das EU-Parlament hat einen Untersuchungsausschuss zur CIA-Folter-Aff�re eingesetzt und zudem die Schlie�ung von Guantanamo gefordert. Aus einer Mitteilung der Gr�nen, die den entsprechenden �nderungsantrag eingebracht haben: Mit 331 zu 228 Stimmen geht damit das Europ�ische Parlament weiter als alle anderen Parlamente zuvor. Hiermit unterst�tzt das Europ�ische Parlament die von vielen europ�ischen und amerikanischen Menschenrechtsorganisationen erhobene Foderung an die USA das V�lkerrecht einzuhalten. Alle Foltervorw�rfe gegen US-Truppen in Afghanistan m�ssen begingungslos aufgekl�rt werden und die Verantwortlichen vor Gericht gebracht werden.
Die Organisation Human Rights Watch schie�t sich in ihrem Weltbericht 2006 ebenfalls gegen die Bush-Administration ein: Folter und Misshandlungen werden bewusst von der Bush-Regierung in ihrer Anti-Terror-Strategie eingesetzt. Dies belegen neue Beispiele aus dem letzten Jahr. Dadurch wird es erschwert, Menschenrechte weltweit zu verteidigen. "Die Bek�mpfung des Terrorismus ist ein zentrales Element beim Kampf f�r die Einhaltung von Menschenrechten", meint Kenneth Roth, Direktor von Human Rights Watch. "Der Einsatz illegaler Taktiken gegen vermeintliche Terroristen ist jedoch unrecht und kontraproduktiv." Roth erkl�rt weiter, dass diese illegalen Methoden nur die Rekrutierung von Terroristen ankurbeln, die Unterst�tzung der �ffentlichkeit f�r den Anti-Terror-Kampf untergraben und eine Gruppe von Gefangenen schafft, die strafrechtlich nicht verfolgt werden k�nnen.
In der Washingtoner Lobbying-Aff�re sieht Bush auch alt aus: Abramoff was so closely tied to the Bush Administration that he could, and did, charge two of his clients $25,000 for a White House lunch date and a meeting with the President. An den gestrigen Vorschl�gen der Republikaner f�r einen "Ethik-Plan" gegen korruptes Lobbying l�sst die fr�here RIAA-Lobbyistin Hillary Rosen zudem kein gutes Haar. In Berlin scheint sich der Bundestag derweil auf einen freiwilligen Ehrenkodex f�r ehemalige Regierungsmitglieder geeinigt zu haben.
Wie gehts weiter mit dem Iran? In Telepolis gibts einen langen Abriss mit Gedanken zum Iran-Krieg. Beunruhigend. Mehr zum Thema in der Huffington Post: Iran Nobel Winner Says UN Sanctions Over Nuclear Program Will Inflame Iran, Set Back Democracy. terror, geheimdienste, bush
0 Comments:
Kommentar ver�ffentlichen
<< Home