Schily klebt "altersstarrsinnig" an der Macht
--- Die Berliner Zeitung legt Schily heute unmissverst�ndlich und ein wenig b�se nahe, dass es besser f�r ihn und das Land w�re, wenn er nicht -- wie angedroht -- auch als Mittsiebziger noch an seinem Posten kleben w�rde: Innenminister Schily - glaubt man Bild am Sonntag - wird auch noch nach 2006 als Innenminister zur Verf�gung stehen. "Im Fall eines Wahlsieges von Rot-Gr�n" hei�t es. Diese Erl�uterung ist dringend n�tig. Denn nichts l�ge n�her als die Annahme, Schily habe sich bereits mit der Union darauf geeinigt, dass er - ganz gleich, wer unter ihm Bundeskanzler sei - in jedem Fall Innenminister bleiben werde. F�r ihre Innenpolitik jedenfalls hat die Union keinen besseren als Otto Schily. Noch-Kanzler Gerhard Schr�der soll sich erfreut gezeigt haben �ber Otto Schilys Bereitschaft, auch noch nach seinem 72. Geburtstag im Kampf gegen den Terrorismus an vorderster Front zu stehen und mit immer neuen Initiativen den Rechtsstaat zu Grunde zu r�sten. Man greift zu kurz, wenn man Schilys Vorschl�ge einer juristischen und menschenrechtlichen Analyse unterzieht - man betrachte nur die j�ngste, aller Vernunft Hohn sprechende Initiative, in Libyen Auffanglager einrichten zu lassen, in denen Asylbewerber getestet werden k�nnen. Schilys Vorschl�ge sind keine Versuche, Probleme zu l�sen. Sie speisen sich aus ganz anderen Quellen. Die entscheidende ist Schilys Gr��enwahn. Rationale �berlegungen �ber Durchf�hrbarkeit und Praktikabilit�t erreichen ihn nicht. Was er sich in den Kopf gesetzt hat, das ist richtig. Nicht aus Gr�nden, sondern weil er es sich in den Kopf gesetzt hat. Er wird in seiner �rztlichen Verwandtschaft Menschen finden, die ihm den korrekten Namen dieser Krankheit sagen k�nnen. Das Volk nennt sie "Altersstarrsinn" und wei�, dass sie von Jahr zu Jahr schlimmer wird. Der Spindoktor r�t: Otto, nimm deinen Hut!
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