"Karl ist �berall"
--- Spiegel Online portr�tiert Bushs Spin Doctor Karl Rove im Zuge der Veteranen-Kampagne gegen Kerry: Karl Rove, 52, ist so viel mehr als ein Strippenzieher. Der Politiko mit dem bombastischen Titel "White House Senior Advisor" - der jetzt auch hinter der j�ngsten Schmutzkampagne gegen den Demokraten John Kerry vermutet wird - ist bei Weitem der m�chtigste Mann im West Wing: Stratege, Planer, Souffleur, Redenschreiber, Werbeguru, Demoskop, Intrigant, Abstrafer. Mastermind hinter Bushs Aufstieg, Architekt seiner Laufbahn, K�nigsmacher - und jetzt die wichtigste Wahlkampfwaffe. "Rove ist Bushs Gehirn", schreiben die Autoren James Moore und Wayne Slater. "Er hat Bush erfunden." ... So arbeitet er gerne: im Hintergrund, �ber Mittelsm�nner, seine Spuren verwischend. Interviews gibt er selten, sein Aufgabenfeld ist nebul�s. Er entwirft die ideologische Langfrist-Strategie des Wei�en Hauses, aber auch penible Ablaufpl�ne f�r alle Pr�sidenten-Auftritte. Er zeichnet jeden TV-Spot Bushs ab. Kollegen berichten, er telefoniere, e-maile, websurfe und schreibe den ganzen Tag - und meist gleichzeitig. Er zieht alle F�den in der Partei, bestimmt sogar die Kandidaten f�r Gouverneurs- und Senatsposten mit, hat in allen Ministerien Vasallen sitzen, steuert das gesamte Fundraising der Republikaner und, so viel steht fest, geht politisch �ber Leichen. "Karl", sagt ein Mitarbeiter, "ist �berall." Doch sehen kann ihn keiner. W�hrend Bush-Vertraute Karen Hughes, als m�tterlicher Gegenpol, f�rs "Finetuning" zust�ndig ist, die Medien-Message des Tages kalibriert und die Presse in Schach h�lt, arbeitet Rove hinter den Linien. Er spinnt Connections, legt Fallen f�r Widersacher, zeichnet die gro�en Linien vor, h�lt die ultrarechte Basis bei Stange. Hughes ist die Vorzeigefrau f�r den Hausputz. Rove der Mann f�rs Grobe, die Drecksarbeit im Keller. "Beauty and the Beast", sagt ein Insider. ... Der Parteitag der kommenden Woche soll nun Roves' Glanzst�ck werden. Er hat eine akribische Szenenfolge erarbeitet, die Bush telegen verkaufen soll. Denn, so hat er errechnet, 15 bis 20 Prozent der W�hler sind weiterhin unentschlossen, ergo "�berredbar".
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