Zweites Somalia in Falludscha?
--- Grausame Bilder im Psychokrieg im Irak, die im Westen starke Emp�rung ausl�sen und nat�rlich Erinnerungen an die Somalia-Operation Anfang der 1990er wecken. Telepolis schreibt: Manchmal werden Konflikte durch Bilder entschieden. Das ist vornehmlich bei den sogenannten asymmetrischen Konflikten so, in denen eine hochger�stete und �berlegene milit�rische Macht einem weitaus unterlegendem, daf�r aber kaum fassbaren und oft grausam vorgehenden Gegner gegen�bersteht - und die Medien immer dazwischen sind. Als in Somalia 1993 18 US-Soldaten im Rahmen der UN-Mission "Restore Hope" durch den Abschuss eines Hubschraubers vom Typ "Black Hawk" get�tet und die Leichen von einigen von einer johlenden Menge durch den Dreck der Stra�en gezerrt wurden, war damit der Schluss des Einsatzes eingeleitet. Wiederholt sich nun �hnliches im Irak? Die US-Armee spielt den Vorfall dagegen herunter: Wenige Stunden nach dem Tod der vier amerikanischen Zivilisten trat Mark Kimmitt, Sprecher des US-Kommandos im Irak, vor die Presse. Der Brigadegeneral wirkte aufger�umt: "Trotz einer lokalen Erhebung zeigt sich eine insgesamt stabile Lage mit geringen Auswirkungen auf die F�higkeit der Koalition, in politischer und �konomischer Hinsicht Fortschritte zu machen." Ganz anders die Reaktion in den USA. Die amerikanische �ffentlichkeit ist geschockt. Die Leichensch�ndungen von Falludscha sind das beherrschende Thema in allen US-Medien. Viele gro�e Fernsehstationen verzichteten jedoch darauf, ihren Zuschauern die Bilder der get�teten und verst�mmelten Amerikaner zu zeigen.
Frieden im Irak ist auf jeden Fall nach wie vor eine Illusion. falludscha.html
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